Für Sie getestet: Honige aus Kenia

Honig aus Kenia

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Franks` - Honig aus Kenia

Die Honige aus Kenia sind überraschend anders - so wie die afrikanischen Bienen,
und die Imkerei hier anderere Wege und Strategien verfolgen.


Afrikanische Bienen: Afrikanische Bienen sind in vielerlei Hinsicht anders als wir es von ihren europäischen Verwandten gewohnt sind. Und so haben die Völker in Afrika manchmal nicht nur eine Königin, ziehen wenn ihnen die Umgebung nicht mehr zusagt einfach um und sind Künstler der Verteidigung ihrer Kolonie gegen allerlei Fressfeinde von denen es reichlich gibt. Und so anders wie die Bienen ist auch die Imkerei. Vielerorts ist noch das sammeln von Honig aus wilden Bienenvölkern verbreitet. Anderenorts hängen Bienenkörbe in den Bäumen und an einigen Stellen werden Binnen in Trogbeuten mit schrägen Wänden gehalten. Bienenkästen wie wir sie aus Europa kennen sind für afrikanische Verhältnisse recht teuer und nicht so sehr verbreitet wie hier zu Lande.

Kenia - Imkern in zentral Afrika Was für uns Sommer und Winter sind ist in zentral Afrika Regenzeit und Trockenzeit. Nach der Regenzeit trägt alles Blüten was man sich nur vorstellen kann und in der Trockenzeit erinnert die Landschaft, abgesehen vom Küstenstreifen und einiger Gebiete an Flüssen und Seen, an eine Halbwüste. Bedingungen an die sich die Afrikanische Bevölkerung angepasst hat und so bedeutet Imkerei in zentral Afrika durchaus Ansehen und bescheidenen Wohlstand.


Afrikanische Bienen

Bienen schützen Plantagen In Europa sind Wildschweine in Maisfeldern nicht gern gesehen aber im Vergleich zu dem was trampelnde Elefanten anrichten ist das eher harmlos. Nun ist in Afrika vieles anders und so schützen afrikanische Bienen mancherorts afrikanischer Plantagen vor afrikanischen Elefanten. Wenn die bis zu sieben Tonnen schweren Tiere an Bienen denken sind sie nicht sehr dickhäutig. Auf Bienenstiche in den Rüssel oder rund um die Augen reagieren die an anderen Stellen durch ihre dicke Haut gut geschützten Elefanten äußerst empfindlich und deshalb nehmen sie beim ersten Summen Reißaus. Und so ist eine Umzäunung der Felder mit aufgehängten Bienenvölkern eine sehr effektive Lösung zum Schutz der Felder. Berührt ein Elefant die Drahtumzäunung überträgt sich die Erschütterung auf die Bienen die sogleich ihren Sock gegen die Dickhäuter verteidigen. Das Ganze ist übrigens eine Idee der britische Biologin Lucy King - und einfach super wie wir finden. Dummerweise konnten wir Honig von einem Bienenzaun bis jetzt noch nicht testen - schade eigentlich.


Diestelhonig - so selten das ihn kaum jemant kennt: Es ist eine Rarität ein Honig von Seltenheitswert und wird, wenn man ihn denn hat, eher verkostet als gegessen. Er ist mild mit einem intensiven leicht kohlartigen Aroma das aber keineswegs aufdringlich ist. Am besten passt er zu hellem Gebäck, zu Brötchen oder Bagett. Im Übrigen bewahrt Honig unserer Erfahrung nach sein Aroma besser wenn man ihn kühl lagert und erst einige Zeit bevor man ihn auf den Tisch stellt auf etwa 30 Grad erwärmt. Wenn sie keinen Diestelhonig bekommen können so findet man gelegentlich doch Sommerhonige mit einem nennenswerten Anteil von Diestelnektar. So erinnere ich mich noch an einen sehr schönen Honig aus der Akazie der ein sehr feines Diestelaroma hatte. Von kräftigen Aromen wie dem der Kornblumen oder Linden wird der Geschmack der des Diestelnektars jedoch völlig überdeckt.

Sensorik und Konsistenz: Da die Diestelbestände klein sind ist der Honig regional recht unterschiedlich aber immer von heller Farbe. Honige aus kultivierten Diesteln den Artischocken konnten wir bis jetzt nirgends bekommen und auch über Diestelhonige aus dem Mittelmeerraum können wir nur aus zweiter Hand berichten. Ein Diestelhonig den wir in Osteuropa gekauft haben war sehr schön und wurde von den Kindern regelrecht verschlungen. Alles in Allem sind es süße, milde Honige und man kann kaum glauben, dass eine so kratzig, pixige Pflanze einen so schönen Honig hervorbringt.

Typische analytische Werte: Im Honig aus Diestelblüten findet man neben dem Pollen der Rubusarten alle möglichen Pollen der Wald- und Feldflora. Die geografische Herkunft ist somit durchaus bestimmbar auch wenn das ein etwas schwieriges Unterfange ist da nur sehr wenige Vergleichsproben existieren. Interessant ist das das Zuckerspektrum des Diestelnektars von Fruktose und Glukose dominiert wird. Einseitige Diestelhonige enthalten folglich kaum Rohr- und Malzzucker. Die Leitfähigkeit ist für Blütenhonige typisch. Diesteln spenden reichlich Nektar und weißlich grauen Pollen. Über den Einfluss des Bodens, die Wasserversorgung oder das Kleinklima gibt es keine Erfahrungen.