Bienen und Blütenpflanzen - eine Liebesbeziehung: Viele Tiere, vornehmlich Insekten bestäuben Pflanzen und
bilden wiederum die Narbung anderer Tiere. Insekten und Blütenpflanzen haben sich in Jahrmillionen durch natürliche
Selektion zu engsten Partnern zu gegenseitigem Nutzen entwickelt. Unter den Bestäubern, unter Fliegen, Wespen, Käfern,
Wanzen und Bienen sind Honigbienen die Bestäuber Nummer eins. Blütenpflanzen sind die Nahrungsgrundlage der Bienen.
Im Austausch für Pollen und Nektar rekrutieren Blütenpflanzen Bienen als Liebesboten zum Transportieren ihres Blütenstaubs
von Blüte zu Blüte über zum Teil große Entfernungen. Bienen sichern so seit Jahrmillionen die Bestäubung und damit durch
die Samenbildung die Fortpflanzung der Pflanzen. Da Samen wiederum die Nahrungsgrundlage vieler Tiere bilden, sind Bienen
von zentraler Bedeutung im Ökosystem und ein idealer Indikator für die Qualität des Habitats. Da Honigbienen während der
gesamten Blütezeit des Jahres in Volksstärke bestäuben, werden bis zu 90% der Blütenpflanzen durch Honigbienen bestäubt.
Tritt im Flugradius eine nennenswerte Kontamination auf findet lässt sie sich im Bienenvolk auch nachweisen. Bienen sind
somit ideale Probensammler, eine Leistung die von Hand nicht zu leisten wäre.
Bienenvölker sammeln Daten: Zur Durchführung eines flächendeckenden Bee-Biodiversitäts-Monitorings von Blütenpflanzen werden mit
speziellen Pollenfallen ausgestatte Honigbienenvölker über die Fläche verteilt. Die Honigbienen sammeln Pollen hauptsächlich im bis
zu 1 km Umkreis, wobei die größte Menge an Pollen im Umkreis von 500m gesammelt wird. Eine an die regionalen Gegebenheiten angepasste
sinnvolle Platzierung und Anzahl der Bienenvölker ist Voraussetzung für den Erfolg des Monitorings. Die ersten Proben stehen in der
Regel schon 24 Stunden nach der Aufstellung der Bienenvölker als Pollenpakete zur Verfügung. Erfahrungsgemäß sind erste
Pollenentnahmen nicht vor einer Woche nach der Aufstellung empfehlenswert, da die Bienen Zeit brauchen um ihr neues Habitat
systematisch zu erkunden. Die Aufstellung der Bienenvölker kann zu jedem Zeitpunkt im Jahr erfolgen. Der Zeitraum der Aufstellung
sollte mehr als zwei Wochen betragen und kann je nach Fragestellung auf viele Jahre ausgedehnt werden. In vielen Fällen ist eine
einjährige Aufstellung mit Verlängerungsoption eine empfehlenswerte Variante.
Monitoring Kosten: Die Kosten für die Durchführung des Bee Toxin Monitorings sind je nach Fragestellung und
Projekt individuell unterschiedlich. BTM ist eine preiswerte Methode, die sich ideal sowohl zum Langzeitscreening von Ökosystemen
als auch für punktuelle Kurzzeitanalysen eignet. Durch die Analyse des Pollenspektrums erhält man zusätzlich auf Wunsch Aussagen
zur Biodiversität. Durch tiefergehende Untersuchung der Proben lassen sich bei Bedarf weiter Parameter, z.B. ob und in welchem
Umfang Pflanzenschutzmittel eingesetzt wurden oder ob bestimmte Pflanzen wie z.B. Cannabis im Flugradius der Bienen vorkommen,
erfassen. Es ist ebenfalls möglich, die Nektarsekretion der Fläche quantitativ zu erfassen und somit Daten über die
Nahrungsgrundlage vieler Insekten zu gewinnen. Über weitergehende Spezialanwendungen informieren wie sie gerne persönlich.
Die generelle Kostenstruktur setzt sich aus dem Aufwand für
1. Miete und Pflege spezialisierter zertifizierter Bienenvölker
3. Probennahme, Aufarbeitung der Proben und Probenlagerung
4. Laborkosten
5. Auswertung der Rohdaten des Labors
6. Erstellung eines Abschlussberichts
7. Fahrtkosten
8. Beratungskosten
zusammen.Die Berücksichtigung weitergehender individueller Wünsche sowie eine tiefergehende Analytik der
Proben sind auf Anfrage möglich und werden nach Aufwand individuell abgerechnet.
info@greenhoney.eu
Leo@greenhoney.eu
|