Individual Bee Activity Analysis - das individuelle Bienen aktivitäts Monitoring

Indicidual Bee Activity Analysis (IB2A)

liefert ein Maß für die Biotop Qualität
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Bees Bees Bee Monitoring
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Individual Bee Activity Analysis (IB2A),          Biotopdaten von Bienen gesammlet in der Fläche
moderne, smarte, Dynamikanalyse von Biotopen


Individual - Bee - Activity - Analysis (IB2A) ist ein leistungsfähiges kostengünstiges Indikatorverfahren zur Charakterisierung und Dokumentation der Flugaktivität von Insekten am Nestbereich und an Futterquellen. Die Flugaktivität charakterisiert die einerseits die Qualität des Biotops und andererseits den Gesundheitszustand und Dynamik der beobachteten Insektenpopulation. Durch das IB2A Verfahren werden die Tiere individuell markiert und die Fluglochpassagen der markierten Tiere detektiert und aufgezeichnet. Aus den Daten sind die Häufigkeit und Länge der Ausflüge sowie die Lebenszeit ablesbar die ihrerseits durch Umweltbedingungen beeinflusst werden. So ist zum Beispiel direkt ablesbar wie Pflanzenschutzmaßnamen oder die Mahd / Ernte die Aktivität und Lebenszeit der markierten Insekten beeinflussen. Die ermittelten Daten sind geeignet Biotope zu vergleichen zu bewerten und Handlungsempfehlungen abzuleiten.

Beim Individual - Bee - Activity - Analysis Verfahren werden Detektoren vor den Einfluglöchern von z.B. Wespen, Ameisen, Wildbiene oder Honigbienen platziert und ausgewählte Tiere individuell markiert. Am häufigsten werden Honigbienen als Indikatortiere eingesetzt. Die Detektoren zählen die Fluglochpassagen der individuell markierten Tiere. Einige Detektoren sind in der Lage zwischen Ein- und Ausflügen zu unterscheiden. Die Daten werden als Funktion der Zeit. gespeichert und sind geeignet Einflussfaktoren wie zum Beispiel Pestizideinsatz, Nahrungsknappheit oder Fressfeinddruck zu bewerten. Die Steuerung der Detektoren erfolgt durch einen geeigneten externen Data Logger.

Die drei häufigsten Verfahren werden im folgenden gegenübergestellt


  Individul Bee Counter (IBC - Abb. 2 - Green Honey):

Der Individul Bee Counter ist eine Eigenentwicklung von Green Honey und detektiert bei der Fluglochpassage die Menge der Markierungsfarbe (IBC Paint) mit der ein Tier markiert wurde. Er ist in der Lage mehr als 300 individuell markierte Tiere zu unterscheiden und kann zwischen Ein und Ausflug unterscheiden. Das Verfahren arbeitet Lage unabhängig und zählt auch Tiere die den Detektor kopfüber passieren korrekt. Der Detektor liefert ein analoges Ausgangssignal (siehe Abb. 2) das digitalisiert und ausgewertet wird. Das Verfahren eignet sich besonders für kleine Insekten von Ameisengröße die durch Markierungsplättchen erheblich beeinträchtigt werden. Des Weiteren ist die Markierung mit IBC Paint - einer speziellen Farbe - auch im Feld sehr leicht durchführbar und preiswert. Da IBC Paint in unterschiedlichen Farbtönen verfügbar ist lassen sich die markierten Tiere auch mit dem Auge leicht wiedererkennen was bei einigen Experimenten von Vorteil ist. Ein Weiterer Vorteil ist das kein Verlust von Markierungsplättchen während der Lebenszeit der Tiere auftreten kann was die Validität der Daten erhöht.


  RFID Bee Counter (RFID Chip Verfahren - Abb.3):

Das RFID Bee Counter Verfahren zählt Bienen die mit einem kommerziell verfügbaren RFID Chip von einigen Millimetern Kantenlänge markiert sind. Die entsprechenden Detektoren sind kommerziell in verschiedenen Qualitäten erhältlich und liefern ein digitales Ausgangssignal. Die Detektion ist Lage unabhängig - auch Bienen die den Detektor kopfüber passieren werden korrekt detektiert- unterscheidet aber nicht zwischen ein und Ausflug. Es wird also nur die Passage des Detektors ohne Richtungsinformation erfasst. Des Weiteren sind die Chips recht groß so mit Chip Verlusten während der Lebenszeit gerechnet werden muss. Das Verfahren ist recht einfach in der Handhabung, erfordert nur moderate elektronische Fähigkeiten und ist somit recht weit verbreitet. Es eignet sich für Tiere die durch den Chip nicht nennenswert beeinflusst werden. Nach unserer Erfahrung ist es sehr gut für Standartanwendungen geeignet für diffizile Fragestellungen aber nicht ideal.


  Individual Optical Bee Counting (IOBC - Abb 4):

Beim Individual Optical Bee Counting werden Bienen mit individuell optisch unterscheidbaren Markierungen bei der Passage einer Kamera gezählt. Das Ausgangssignal ist in der Regel ein sehr speicherintensives hochaufgelöstes Videosignal aus dem die Zählereignisse selektiert werden müssen. Zur Markierung eignen sich Farbtupfer, Nummern Plättchen oder digital optisch codierte Plättchen z.B. QR Codes. Handelsübliche Kameras detektieren lageabhängig - eine Tier das kopfüber die Kamera passiert wird in der Regel nicht korrekt erkannt. Eine lageunabhängige Detektion ist durch aufwändige optische Installationen möglich aber halt nicht trivial. Dafür ist das optische Signal uneingeschränkt richtungssensitiv. Von Vorteil ist auch die immense Erfahrung mit der Auswertung optischer Signale so das aus dem Signal viele Zusatzinformationen gewonnen werden können, man denke nur an die optische Astronomie. Trotz einiger Einschränkungen ist aus unserer Sicht die optische Methode in den Händen des erfahrenen Anwenders das beste Verfahren. Für klar umrissene Fragestellungen bieten sich in der Handhabung einfachere Verfahren an.

Angebote und weitere Informationen:
info@greenhoney.eu









  Abb.1) Daten aus einm Bienenvolk bei Berlin
  - links: Anzal der Ausflüge als Fuktion der Zeit
  - mitte: Länge der Ausflüge blau als Fuktionder Zeit
  - rechts: Lebensende der Bienen als Funktion der Zeit






  Abb.2) Individual Bee Counter (IBC - Greeen Honey)
  - links: Der Counter vor deinem Strohkorb
  - mitte: Der Signalverlauf bei der Passage des IBC
  - rechts: Mit Farbe (IBC Paint) markierte Biene






  Abb.3)Individal RFID Bee Counting
  - links: RFID Detektor
  - mitte: RFID Chips
  - rechts: RFID Chip auf einer Biene






  Abb.4) Individal Optical Bee Counting
  - links: Kamera vor einem Bienenvolk
  - mitte: Markierungsplättchen für Bienen rechts mit QR code
  - rechts: Mit QR code Plättchen markierte Biene






Bienen und Blütenpflanzen - eine Liebesbeziehung: Viele Tiere, vornehmlich Insekten bestäuben Pflanzen. Insekten und Blütenpflanzen haben sich in Jahrmillionen durch natürliche Selektion zu engsten Partnern zu gegenseitigem Nutzen entwickelt. Unter den Bestäubern, unter Fliegen, Wespen, Käfern, Wanzen und Bienen sind Honigbienen die Bestäuber Nummer eins. Blütenpflanzen sind die Nahrungsgrundlage der Bienen. Im Austausch für Pollen und Nektar rekrutieren Blütenpflanzen Bienen als Liebesboten zum Transportieren ihres Blütenstaubs von Blüte zu Blüte über zum Teil große Entfernungen. Bienen sichern so seit Jahrmillionen die Bestäubung und damit durch die Samenbildung die Fortpflanzung der Pflanzen. Da Samen wiederum die Nahrungsgrundlage vieler Tiere bilden, sind Bienen von zentraler Bedeutung im Ökosystem. Da Honigbienen während der gesamten Blütezeit des Jahres in Volksstärke bestäuben, werden bis zu 90% der Blütenpflanzen durch Honigbienen bestäubt. Die Bestäubungsleistung eines Bienenvolks entspricht etwa der Bestäubungsleitung von 500 Hummelvölkern.

Bienenvölker sammeln Daten: Zur Durchführung eines flächendeckenden Monitorings bieten sich Pollenanproben, Nektarproben, Wachsproben, Bienenproben, Gewichtsentwicklung der Kolonie sowie Spezialinformationen gewonnen mit Fluglochdetektoren an. Bei Monitoring werden die entsprechend ausgestatteten Bienenvölker über die Fläche verteilt. Die Honigbienen sammeln hauptsächlich im bis zu 1 km Umkreis, wobei die größte Menge an Pollen im Umkreis von 500m gesammelt wird. Eine an die regionalen Gegebenheiten angepasste sinnvolle Platzierung und Anzahl der Bienenvölker ist Voraussetzung für den Erfolg des Monitorings. Die ersten Proben stehen in der Regel schon 24 Stunden nach der Aufstellung der Bienenvölker zur Verfügung. Erfahrungsgemäß sind erste Probennahmen nicht vor einer Woche nach der Aufstellung empfehlenswert, da die Bienen Zeit brauchen um ihr neues Habitat systematisch zu erkunden. Die Aufstellung der Bienenvölker kann zu jedem Zeitpunkt im Jahr erfolgen. Der Zeitraum der Aufstellung sollte mehr als zwei Wochen betragen und kann je nach Fragestellung auf viele Jahre ausgedehnt werden. In vielen Fällen ist eine einjährige Aufstellung mit Verlängerungsoption eine empfehlenswerte Variante.

Monitoring Kosten: Die Kosten für die Durchführung des Monitorrings sind je nach Fragestellung und Projekt individuell unterschiedlich. Bee Monitoring ist eine preiswerte Methode, die sich ideal sowohl zum Langzeitscreening von Ökosystemen als auch für punktuelle Kurzzeitanalysen eignet. Durch die Analyse des Pollenspektrums erhält man Aussagen zur Biodiversität. Durch tiefergehende Untersuchung der Proben und Einsatz von speziellen Detektoren lassen sich bei Bedarf weiter Parameter, z.B. ob und in welchem Umfang Pflanzenschutzmittel eingesetzt wurden oder ob bestimmte Pflanzen wie z.B. Cannabis im Flugradius der Bienen vorkommen, erfassen. Es ist ebenfalls möglich, die Nektarsekretion der Fläche quantitativ zu erfassen und somit Daten über die Nahrungsgrundlage vieler Insekten zu gewinnen. Über weitergehende Spezialanwendungen informieren wie sie gerne persönlich. Die generelle Kostenstruktur setzt sich aus dem Aufwand für

1. Miete und Pflege spezialisierter zertifizierter Bienenvölker
3. Probennahme, Aufarbeitung der Proben und Probenlagerung
4. Laborkosten
5. Auswertung der Rohdaten des Labors
6. Erstellung eines Abschlussberichts
7. Fahrtkosten
8. Beratungskosten
zusammen. Die Berücksichtigung weitergehender individueller Wünsche sowie eine tiefergehende Analytik der Proben sind auf Anfrage möglich und werden nach Aufwand individuell abgerechnet.

Angebote:
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Leo@greenhoney.eu