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Kings for Queens
Vor-Ort-Besamung von Bienenköniginnen

2021 kommt Drohnensperma von
F1-4/1/367/18 & F1-4/1/488/18 zur Besamung



Instrumentelle Besamung garantiert die kontrollierte Paarung

Zur Paarung treffen sich Königinnen und Drohnen aus etwa 10km Umfeld wobei eine Bienenkönigin bei ihren Paarungsflügen etwa 10 bis 20 Drohnen als Paarungspartner hat. Da es bis auf Inseln und das Hochgebirge keine großen bienenfreien Gebiete gibt ist eine gezielte Paarung der Bienenköniginnen mit ausgewählten Drohnen nur durch instrumentelle Besamung möglich. Abgesehen vom Hochgebirge und den Inseln sind alle Landbelegstellen streng genommen Dominanzbelegstellen die eine Vorrangpaarung aber keine kontrollierte Paarung garantieren.


Der Besamungserfolg:

Der hohe Aufwand der instrumentellen Besamung ist bei Königinnen aus optimaler Aufzucht gerechtfertigt. Der Besamungserfolg liegt im Mittel bei über 90 % und ist somit ca. 20% höher als der Erfolg bei der natürlichen Paarung. Über den züchterischen Erfolg entscheiden das Zuchtprogramm, das Können des Züchters bei der Auslese des Materials, die Aufzuchtbedingungen der Königinnen und Drohnen sowie das Können des Besamers. Königinnen mit mäßigem Zuchtwert werden durch kontrollierte Paarung mit erstklassigen Drohnen nicht automatisch besser. Der Erfolg stellt sich erst nach mehreren Generationen, durch Selektion und kontollierte Anpaarung, ein.


Die Durchführung:

Zur Besamung werden die Königinnen in ihren Begattungsvölkern mit einem Königinnenabsperrgitter vor dem Flugloch normal aufgestellt. Etwa 24 Stunden vor der Besamung wird der erhöhte Stoffwechsel der Königin während der Begattungsflüge durch eine CO2 Begasung imitiert. Zum Besamungstermin wird die 6 - 10 Tage alte Jungkönigin ihrem Pflegevolk entnommen, unter dem Mikroskop einmal mit etwa 8 Mikroliter Sperma besamt und in das Pflegevolk zurückgesetzt.


Nur erstklassige Pflegevölker für die besamte Königinnen:

In ihrem Pflegevolk lagert die Königin ca. 1 Mikroliter von dem erhaltenen Spermavorrat innerhalb von ca. 24 Stunden in ihrer Samenblase (Spermatheka) ein. Dieser Samenvorrat (ca. 5 - 7 Millionen Spermien) genügt für den Rest ihres Lebens. Die Einlagerung der Spermien in die Spermatheka ist ein aktiver Prozess der Königin der durch Wärme und die Pflege der umgebenden Bienen gefördert wird. Mit der Eiablage beginnt die junge Königin in der Regel 3 - 7 Tage nach der Besamung.


Chancen und Grenzen der Besamung:

Einerseits garantiert allein die instrumentelle Besamung die kontrollierte Paarung, andererseits spielt die Fitness der Paarungspartner, also die aktive Wahl des Paarungspartners durch die Physis der Geschlechtstiere beim Begattungsflug hier eine untergeordnete Rolle. Aus züchterischer Sicht ist man gut beraten der kontrollierten Paarung für einige Generationen den Vorzug zu geben. Danach sollte man aber (meiner Meinung nach) eine Generation wieder natürlich paaren und besonders gewissenhaft selektieren.




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